Zu dieser späten Stunde noch auf zu sein, kann in unseren Kreisen erfahrungsgemäß nur einen Grund haben: Um die achte und damit vorerst letzte Folge von Ahsoka gleich nach Verfügbarkeit auf Disney+ zu schauen. Und diese Verfügbarkeit ist ab nun gegeben.
Der Endspurt beginnt, um Großadmiral Thrawns Rückkehr noch verhindern zu können.
Und damit sind wir wieder einmal am Ende einer Serienstaffel angelangt. Nebenbei möchten wir an dieser Stelle nochmal daran erinnern, dass wir hier gleichzeitig auch den letzten Auftritt vom tragischerweise zu früh von uns gegangenen Ray Stevenson erleben …
Tja, damit bleibt uns nur zu sagen: Wir hoffen, ihr hattet maximalen Spaß mit der Episode und der Serie als Ganzes. Nutzt wie gewöhnlich diesen Kommentarstrang, um eure Meinung kundzutun und euch auf bestmögliche Art - sprich, möglichst ohne übertrieben emotionale Ausbrüche, grammatikalische Ignoranz oder Off-Topic-Ausrutscher - über das Erlebte auszutauschen.
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@botrooper
In meiner Formulierung sollte schon ein leichtes Bedauern ausgedrückt werden. Vielleicht hätte ich es besser so formuliert: Ich habe nicht erwartet, dass ausgerechnet Ahsoka diesen Trend wieder umdreht, deswegen war ich auch nicht negativ davon überrascht und konnte das relativ gut hinnehmen. Immerhin laufen die Helden ja auch schon in TRoS einfach so durch einen Sternenzerstörer und ballern alle Truppen über den Haufen. Tatsächlich zeigt Andor, wie ja schon @LordGalagus, ausgeführt hat, wie man TIEs und Sturmtruppen durchaus bedrohlich zeigen kann. Ahsoka ist ja wirklich eine Cartoonserie in Realfilm-Format, und das meine ich gar nicht vorwurfsvoll, deswegen stört mich dir Darstellung der Sturmtruppen hier genausowenig, wie sie mich in Rebels gestört hat.
@Tauron
Die Flucht vom ersten Todesstern wäre für mich jetzt eigentlich auch ein Beleg dafür, dass die Sturmtruppen auch in der OT wenig gerissen haben. Allerdings darf man nicht vergessen, dass man ja zumindest ab irgendeinem Punkt wollte, dass Leia entkommt, damit sie das Imperium zur Rebellenbasis führt. Von daher kann man sich das immer auch so erklären. Insgesamt wirken imperiale Truppen in den OT-Filmen und R1 durchaus schon bedrohlicher als in den Serien, wo es ja an der Tagesordnung ist, dass sich die Protagonisten stehend durch Gegnerhorden schießen. Ich versuche mich aber einfach auch auf die inhaltlichen Dinge zu konzentrieren, die mir wichtiger sind als diese Dinge.
Mein Serienranking wäre übrigens:
1. Andor
2. Ahsoka
3. The Mandalorian
4. Kenobi
5. The Book of Boba Fett
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 10:31 Uhr)
CmdrAntilles
@Lord Galagus
Im Grunde stimme ich dir zu. Ich denke, im Endeffekt geht es aber um die Frage, wann das Comichafte dieser Art in Star Wars wirklich Einzug erhalten hat.
Das wurde hier ja schon oft diskutiert und wir sind uns im Großen und Ganzen eigentlich einig, dass dies mit Episode 6 und den Ewoks begann.
Damit, dass "eine ganze Legion von Palpatines besten Truppen" gegen ein paar Teddybären abloost.
Klar, Lucas folgte hier wenigstens ein paar guten Motiven wie der Inspiration von Vietnam. Aber das sind Feinheiten, für die sich die Masse der Konsumenten, als auch die Industrie nicht wirklich interessiert.
Es ging dann ja auch in der PT munter damit weiter. Nämlich in dem die Jedi gegenüber den Droiden als "superheftig" dargestellt wurden und Qui-Gon sie nebenher niedergemetzelt hat, als wäre es sein Morgenritual.
Deswegen gabs dann noch die Droidekas, die man zumindest in Episode 1 noch ein bisschen fürchtete, weil sie ein Schild haben. All das ist dann aber in Episode 2 mit Anakin völlig abhanden gekommen.
Richtig manifestiert wurde es aber dann spätestens in TCW, mit der Art und Weise wie Klontruppen über die Droiden sprechen.
Erzählerisch gesehen ist das natürlich alles begründbar und weiter differenzierbar. Sowohl die Fähigkeiten der Jedi als auch der Klontruppen sollte über jenen von Droiden liegen.
Aber das ist nicht das, was in den Köpfen der Industrie und Konsumenten hängenbleibt. Hängen bleibt nur das, was man sieht. Und das was viel Umsatz bringt.
Ich möchte an der Stelle auch mal Denis Villeneuve zitieren. Im diesen Zitat geht es eher um Luke. Aber ich denke, dass man es auch auf die Darstellung von Antagonisten, Action und der generellen Stimmung der Sachen beziehen kann.
"here was something in The Empire Strikes Back, in its darkness, in the way it was approaching the psychological path of Luke Skywalker. And I just feel like they lost that after. They lost that elegance. I never left Star Wars. Star Wars left me.”
Und in meiner Wahrnehmung hat dies auch erst den EU Boom - besonders im Bezug auf Videosspiele ausgelöst.
Ich denke, dass Return Of the Jedi wieder mehr nach einem Gleichgewicht gesucht hat. Und das Ergebnis hat nicht jedem gefallen. Aber die PT hat es dann ins andere Extrem getrieben.
Und daher haben wir jetzt einfach diese beiden Lager. Für die einen ist das leichtgängige Comichafte genehmer. Die anderen mögen es seriöser und tiefgängiger erzählt.
Und ich bin wahrscheinlich schon ein "broken record" - aber man muss nicht besonders intelligent sein, um zu sehen, wofür Disney steht.
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 11:35 Uhr)
OvO
@CmdrAntilles:
Mein Serienranking unterscheidet sich nur minimal zu deinem:
1. Andor
2. Ahsoka
3. The Mandalorian
4. The Book of Boba Fett
5. Obi-Wan Kenobi
ANDOR ist bei mir weiterhin unangefochten auf Platz 1. AHSOKA und MANDO S1 sind für mich etwa gleichauf, MANDO S2 gefällt mir insgesamt sogar noch etwas besser, aber S3 hatte für mich zu viele Probleme, weswegen ich die Serie aktuell insgesamt unter AHSOKA einstufe, wenn auch nur ganz leicht. Bei TBOBF vs. OWK leiden beide unter zu geringem Budget und teilweise mittelmäßiger Umsetzung. Hier haben mir aber die Ideen und Konzepte bei BOBA deutlich besser gefallen. Wir haben viel mehr Neues gesehen und Tatooine wurde wirklich nochmal erweitert, während KENOBI für mich (trotz toller Performances von Ewan oder Hayden) einfach zu repetitiv und selbstreferenziell war. Ich ziehe es vor, wenn neue SW-Werke ihre Einflüsse und Inspirationen primär außerhalb der Saga suchen und nicht bei sich selbst.
@OvO:
Bei den Kampfdroiden gebe ich dir teilweise Recht. Zumindest in TPM waren sie ja durchaus noch ernstzunehmende Gegner. Nicht für die Jedi aber für die Naboo oder Gungans. Da waren ihre Stimmen auch noch nicht so cartoon-esque wie später in TCW. Aber zumindest die B1 Kampfdroiden waren ja im wahrsten Sinne "Massenware". Sturmtruppen sind ja streng genommen Rekruten, die ein gewisses Grundtraining erfahren haben und waren zumindest ursprünglich sogar mal als Elite der imperialen Armee angedacht.
Ich erwarte ja auch nicht, dass sie jetzt plötzlich super zielsicher sind, aber wenn sie schon in einem Areal wie dem Tempel auf Peridea unterwegs sind, wo es viele Möglichkeiten gegeben hätte, aus der Deckung zu schießen, dann sollten zumindest ein paar von ihnen das auch tun. Die Krönung ist da meiner Meinung immer noch die Schlacht von Jabiim in KENOBI, wo die Truppler irgendwann in den Nahkampf übergehen, ihre Blaster total vergessen und sich durch einfache Schläge K.O hauen lassen. Dies ist vermutlich der Beschränkung durch das Volume zuzuschreiben, wo sie eben nicht aus der Distanz schießen können und in einem Radius von 5-10m neben den Protagonisten sein müssen, damit sie überhaupt im Bild sind.
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 11:46 Uhr)
@Gazzman & Snakeshit
Und vergesst mal bitte nicht, dass es da auch noch diesen Streik in Hollywood gibt bzw. gab. Wies aktuell schon gar nicht mehr, ob die noch streiken. Sowas wirft Zeitpläne massiv zurück. Und anscheinend war eine zweite Staffel nie angedacht. Kann eher sein, dass die Arcs in anderen Serien/Filmen noch beendet werden.
@Galagus
Ich will mich jetzt nicht mit dir anlegen oder so, ABER was die Bedrohung durch die Sturmtruppen angeht, so scheinst du mir einen wichtigen Faktor bei deinen Beispielen zu vergessen. Zahlenmäßige Überlegenheit. Es war keine Elitetruppe von 5 Truppler, welche die Tantive IV quasi im Handstreich geentert haben. Auf Tatooine, naja, eine langsame Sandraupe und ein paar Rentner ausschalten, ist jetzt auch nicht der Burner.....sorry Owen und Beru, schlechte Wortwahl. Auf Hoth haben im Grunde die Walker die ganze Arbeit gemacht, um die Reihen der Rebellen auf dem Boden zu brechen. Die Echo-Basis war da fast schon verlassen, als die Schneetruppler eindrangen und der Falke konnte auch dort wieder entkommen. Im Asteroidenfeld, werden die Tie eher von den Asteroiden erwischt, als sich wirklich dem Falken als Bedrohung zu zeigen. Zumal sie ihn nicht da reingetrieben haben, sondern Han bewusst dort rein ist. Ein wendiger Tie stellt sich also schlechter an, als so Frachter. Auf Endor wird, wie ja schon erwähnt, diese Elite von Einheimischen kleinen Wesen besiegt. Und so viele Rebellen sind da auch nicht gestorben. Die wurden erstmal gefangen genommen von einer Übermacht. In Andor sind unsere Tie-Piloten auch nicht die besten. Der Frachter schafft es ja schließlich auch wieder zu entkommen, während die Tie von dem Meteoritenschauer zerfetzt werden.
Da es in der OT im Grunde keine Regulären einfachen Soldaten gab, sondern Hauptsächlich alles mit Sturmtruppen geregelt wurde, ist der Bedrohungsfaktor da, zumindest für mich, sehr gering. Die sind eben das Kanonenfutter und werden in Massen irgendwo hingeschickt. Das funktioniert sicherlich gegen schwache Planeten und durch Kampfläufe rund anderes Kriegsgerät, war das Imperium auch so erfolgreich. Als Zeichen imperialer Besetzung, sind die Sturmtruppen natürlich das was man dann überall aufzeigt. Denn legt man sich mit einem an, kommen hundert mehr.
Wie gesagt, ist nur mein Eindruck. hat sich aber auch durch manche Spiele, wie die Jedi-Knight nochmal gefestigt.
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 12:29 Uhr)
Tauron
Guten Tag allerseits!
Ich habe mir auch gestern das Staffelfinale gegeben. Generell hat mir Ashoka sehr gefallen. Wenn ich ein Ranking abgeben müsste, würde das so aussehen:
1. The Mandalorian
2. Ashoka
3. Andor
4. The Book of Boba Fett
5. Obi-Wan Kenobi
Aber die Aussage welche Serie mir mehr als die andere gefallen hat, lässt meines Erachtens eine Sache, die mir persönlich nicht behagt, nicht unter den Tisch fallen. Das Disney+ und auch andere Streamingdienste Serien auflegen, deren einzelne Staffeln kleiner gleich 10 Folgen beinhalten. Punkt A, das lässt von vorne herein keine gescheite Entwicklung einer Person zu. Punkt B, gleiches gilt für die Entwicklung von Charakteren und last but not least, Punkt C, beinhaltet das Ziel einer Serie. Bleiben wir noch bei Ashoka. Ich wäre bis vor kurzem jede Wette eingegangen, dass wir Thrawn erst in der letzten Folge sehen und erst bei einer Staffel 2 (die vielleicht in 2025 oder auch nicht) mehr erfahren. Was ich im Grunde damit ausdrücken möchte, mir geht so langsam aber sicher auf den Zeiger, wie aktuelle Serien gestaltet sind, gilt übrigens auch für den Marvel-Bereich. Viel zu wenige Folgen pro Staffel, mit zu langen Wartezeite bis zur nächsten. Zur Zeit schaue ich mir die alte Fernsehserie Babylon 5 und Star Trek: Next Generation an, die ich zuletzt bei Erstaustrahlung gesehen habe. Babylon 5 geht über 5 Staffeln á 22 Folgen mit ca. 45min Lauflänge, Star Trek: Next Generation geht über 7 Staffeln, im Mittel mit 26 Folgen und auch fast 60min Lauflänge. Da war Platz für all das, was ich mit Punkt A, B und C zu nennen versucht habe. Ein weiteres Paradebeispiel ist Herr der Ringe-Serie. Momentan steht 2025 für Staffel 2 im Raum. Aber keiner hat wohl eingeplant, dass es auch bei der Filmindustrie ständig zu Streiks usw. kommt.
Was Disney für ein Kurs fährt, gefällt mir nicht. In den Startlöchern steht Acolyte, garantiert auch Staffel 1 mit 8 Folgen und bis Staffel 2 kommen wird, sind wir in 2026 oder 2027. Die Gedanken, mich von Disney zu verabschieden, kommen immer öfters. Ich wollte schon mit dem Einstampfen des alten Kanons von SW verabschieden, daher auch meine geringe Teilnahme hier. Lesen tue ich aber all eure Kommentare mit viel Spaß immer noch und sehr regelmäßig und ich bin auch schon ein paar Jährchen mit dabei.
Rokur Gepta
@Rokur
Das mit dem Einstampfen des alten Kanons, ist aber auch eine persönliche Frage. Nur weil es Disney für Legends erklärt, muss ich mich in meinem Kanon nicht daran halten. Für mich gibt es auch weiterhin eine Siri Tachi, welche fast mit Obi-Wan den Orden verlassen hätte, weil sie sich liebten, oder einen Kyle Katan, der im Grunde das ganze Imperium mit der Off-Hand besiegen könnte.
Kanon ist, was du draus machst
Tauron
@Galagus:
Aber eigentlich ist dieser Themenkomplex ja viel größer. Diese Stumtruppen-Debatte ist nur ein oberflächliches Symptom. Daran kann man sich abarbeiten, aber es führt zu nichts, wenn man dabei bleibt.
Ich erinnere mich, dass ich nach TLJ oder nach TROS mal den Punkt gemacht habe, dass Star Wars eigentlich ein Drama sei. Damit meinte ich das Filmgenre Character- and Family Drama. Alle anderen Elemente wie Humor, Scifi, Space Opera, Fantasy sind für mich eher nur Bausteine, die den Drama-Aspekt unterstützen, weil es uns leichter machen uns in diese Welt zu verlieben und mit den Charakteren mitzufühlen - besonders in den dunklen und leidvollen Momenten.
Und meine Aussage war, dass Disney alles vom Drama in die Comedy überführt.
Nun war das damals sicherlich missverständlich und überzogen ausgedrückt, weil ich, wie alle anderen auch, sehr emotional war.
Heute würde ich dennoch immernoch sagen, man kann sämtlichen Disney Lucasfilm Produkten - außer vielleicht Andor und Rogue One - einen parodistischen Charakter unterstellen. Und man könnte es auch argumentativ sehr einfach darlegen. Gerade Thrawn ist hier - trotz aller Versuche ihn irgendwie ernsthaft darzustellen - ein Musterbeispiel für. Und das beginnt bereits bei seiner kleinen Wampe. Und gipfelt dann in sich völlig widersprechenden Aussagen.
Aber dieses Muster findet man auch bei einfachen Dingen wie Sturmtruppen.
Snakeshit nannte den Begriff diletantisch. Ich glaube, es ist mal das eine und mal das andere.
Manchmal wirkt es so, als wollten sie versuchen, etwas wirklich gut darzustellen und scheinen dann aufgrund von Mangel an Mittel oder Kompetenz an der Ausführung zu scheitern. Da ist es dann diletantisch.
Aber oftmals handelt es sich auch um Dinge, die man erstens nicht übersehen kann und zweitens keinen großen Aufwand der Besserung in Anspruch genommen hätten und da wirkt es dann schon bewusst parodistisch.
Und zwischendurch bekommen wir mal ein paar schöne Bilder, die uns sagen sollen, dass hier eigentlich doch Profis am Werk sind.
Das ist für sich gesehen alles noch garkein so großes Problem. Denn die Top TV Serien in den 80igern und 90igern waren genauso. Und heute sind die Serien eben anders. Und wenn man sagt, man möchte Trash Serien wie damals machen und man gebührt nur bestimmten Prestige-Projekten die Qualität von heutigen Top-Serien, wüsste man wenigstens woran man ist.
Ich liebe die damaligen Serien und könnte diese Welle super reiten.
Aber das man iwie beides macht und beides nur puntkuell so wirklich hinbekommt, ist für mich das eigentlich Irritierendere.
Aber Disney scheint das halt ganz recht zu sein.
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 12:38 Uhr)
OvO
@Tauron: Klar, bin absolut deiner Meinung.
Deswegen kam ich um die Kinogänge nicht herum und auch das Abonnieren von Disney+. Zumal ich einen großen Sohn (19) habe, der ebenfalls schon seit 16 Jahren Star Wars-Fan ist. Und seit ich damals für die Rückkehr der Jedi-Ritter im Kino gewesen bin, stickt in mir der Fan und die Faszination, was es auch schwierig werden lässt, damit aufzuhören. Zuviel verbinde ich damit.
Noch eine kleine Korrektur. Punkt A sollte sich auf die Handlung beziehen. A und B waren doppelt genannt.
Rokur Gepta
Insgesamt ein rundes Finale und eine gelungene Staffel.
TOP: Casting, Visuals, neue Charaktere wie Shin und Baylan, Worldbuilding, Anakin + gelungenes De-Aging
Weniger top: der etwas langwierige Anfang der Staffel. So richtig los gings eigentlich erst mit Folge 4 fand ich. Da hätte man vllt etwas straffen oder ne Folge hinten ran hängen können.
CONTRA: meterdicke Plot Armor. Den Helden kann einfach fast nix passieren. Truppler sind wie immer Kanonenfutter, Jäger können nicht zielen oder treffen, die Macht ist immer dann einsatzbereit, wenn man sie gerade braucht, auch wenn vorher Jahre lang nichts funktionieren wollte (Sabine), zu viel Convenience und einfache Plot-Lösungen. Da muss Filoni noch einiges vom guten George lernen...
Ansonsten gebe ich der Serie so 8 oder 8,5/10 Punkten. Damit wäre die Staffel so im oberen Drittel meiner SW-Serien-Rangliste.
Ranking:
1. Mando (hat nur leider durch Staffel 3 storytechnisch ein paar Kratzer abbekommen)
2. Ahsoka (Review s. hier)
3. Boba (sehr unterhaltsam aber leider verzerrte Darstellung des Charakters, Moped Gang überflüssig und Grogu viel zu früh zurück geholt)
4. Andor (an sich extrem hochwertig, mir aber etwas zu wenig SW-Feeling und etwas zu langsam)
5. Kenobi (für mich die größte Enttäuschung nach der ST, schwache Visuals, Lore-breaking, Reva überflüssig, shaky Cam...the list goes on...)
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 12:54 Uhr)
Lord Driemo
@Tauron,
Auch wenn es bei dir vielleicht anders rüberkommet, glaube ich schon, dass GL eine Bedrohung durch die imperialen Truppen schaffen wollte und das auch geschafft hat. Denn es gibt etliche hier, die das auch so empfinden. Korrigier mich, aber alle hier die auf die Diskusion eingegangen sind sehen es so. Es gab immer kleinere/ große Erfolge und Verluste bei den Helden. Ja, auch in der OT Truppen waren es immer Truppen in Überzahl. Als Beispiel, würde ich sagen, dass die Anzhal der stormies in der Tantive geringer war als am Notidorf und die Widersacher in Form von Rebellen waren auch deutlich höher. Trotzdem wurden die quasi überrannt. Und dieses Opening für StarWars ist genau so extrem wichtig! Dein anders Argument, dass die AtAt die Basis einnahmen, ist richtig. Aber hier steckt dahinter, dass das Imperium Ausrüstung hatte und wusste wie man diese einsetzt. Hier steht denen ein Sternzerstörer zur Verfügung um die ersten 100 m zur Festung zu beschießen, was passiert, wissen wir ja.
@Crmd
Danke so ausführlich auch nicht zwingend, aber tatsächlich habe ich deinen ersten Kommentar von der Stimmung her anders aufgenommen.
Ich glaube OvO oder Galagus hat es geschrieben, dass die Grenze zwischen erstgemeint und Parodie verschwimmen. Das ist schön formuliert. In Ahsoka folge 7 haben 30 sturmtruppen 2 Leute umzingelt und sollten die einfach beschießen. Und es ist nichts passiert, aufgrund des 1-Zeilers von Ezra. Diese Szene könnte komplett unter Comedy-Aspekt fallen. Leider soll das ja unterstreichen wie genial Thrawn ist.
Kurz zurück zur Folge, wurde vorher schon angedeutet, dass Shin sich den Nomaden anschließen möchte? Die habe ich im Finale vermisst. Meinte Baylan das damit, das Sie ihren Platz im Imperium suchen soll? Ich habe tatsächlich mehr erwartet, nämlich wie ich schrieb, dass das sie sich hinter Thrawn positionieren möchte, da lag ich ja voll daneben wie ich den Charakter verstanden habe.
botrooper
So etwas verspätet mein Serienfazit.
Die Serie ist zu lang mit zu wenig Inhalt. Es wurde bis jetzt vieles angerissen aber wenig Zuende gebracht. Statt 8Folgen hätten auch locker 6 gereicht, dann wäre alles weniger zähflüssig, sondern dynamisch gewesen.
Antagonistin Morgan ist blass, hat zwar irgendwas mit Nachtschwester zu tun und findet Thrawn toll, aber das "Warum" bleibt ziemlich im Dunkeln. Muss man erst auf S2 warten.
Antagonisten Hexen: Bleiben auch blass müssen, irgendeine Fracht transportieren, weil er grade da ist, aber wer hat das Kommando? Lassen die sich benutzen, bis sie Thrawn nicht mehr brauchen, oder hat Thrawn was gegen die in der Hand? Warten auf S2.
Antagonisten Baylan und Shin: Sind auch relativ blass, bis auf einige Dialoge, in der was angedeutet wird, aber es bleibt zu viel im Dunkel, als das man sich ein Reim drauf machen kann. Warten auf S2.
Antagonist Thrawn ist nicht der Thrawn auch welcher Buchreihe auch immer, sondern der inkompetente aus SWR. Einmal müssen wir Ressourcen sparen, andersmal verschwenden wir Ressourcen, seine Truppen sind an sich echt ne Gurkentruppe und muss erst in Zombies verwandelt werden, um bedrohlich zu sein.
Unsere Helden sind halt da und machen gute Dinge, Sabine ist etwas rebellisch und trainiert mit der Macht; Ahsoka ist anfangs viel zu unterkühlt, was sich mit ihrer anderen Darstellungen beißt; Hera macht so halt ihr Generalding, gemischt mit Rebellenzeugs und Ezra ist zum Schluss halt dabei...Helden interessieren mich jetzt so nicht...
Es wurde eine andere Galaxie eingeführt, aber nichts damit gemacht. Das könnte auch in unserer spielen, auch der Übergang ist recht unspektakulär, könnte auch normaler Hyperraumsprung sein. Selbst in Ep9 wurde in den Unbekannten Regionen dieses Feuersturmding als Hindernis dargestellt, aber hier gibt es ja gar nichts. Das Peridea so unspektakulär aussieht, lasse ich mal dieser Mortis-Story durchgehen
Von der Welt erfahren wir, dass die NR weiterhin ziemlich untätig ist, muss halt in den Sequels enden.
Auch immer mehr Animationszeug findet sein Weg in Realserien. Zuerst Charaktere, und jetzt noch Zeugs, wie Hexenmagie und diese Mortis-Geschichte. Ob das gut dargestellt wird, wird sich noch zeigen(S2). Aber braucht man das? Hätte es nicht gereicht, einfach Thrawn als krassen Typen darzustellen, der nicht zurückkehren darf, weil er einen krieg gewinnen könnte?
Anstatt hier einfach mal zu liefern, wird nur angerissen und gesagt: "Warte auf später.", wie bei Grogu, was mich echt veranlasst zu denken, dass die selber nicht wirklich wissen, wo die Reise hinführt sondern nur irgendwas raushauen und hoffen, dass das irgendwie schon klappen wird.
Epos
Axomas
LoneWolf
@ Tauron:
Ich hab auch kein Interesse an einer ausufernden Debatte zu einem 40+ Jahre alten Thema, keine Sorge Ich will nur sagen, dass Sturmtruppen zwar nie als Elite des Imperiums dargestellt wurden, aber sie waren auch nie die Meta-Joke-Lachnummern, wie sie heute oft dargestellt werden.
@Axomas:
Ich hab noch nirgends einen gesehen. In den Folgen gab es ab und zu mal Hologramme des Tempels, aber viel haben wir da nicht vom Inneren des Tempels gesehen. Vielleicht mal irgendwann in einem "Art of Ahsoka" Buch. Da sind auch Konzeptzeichnungen von Gebäuden drin. Gesehen haben wir ja nur die Eingangshalle und von dort geht es dann ja die Ringtreppe nach oben, irgendwo kurz vor der Spitze gibts dann diesen inneren Steinkreistempel und dann eben oben auf der Spitze die Landeplattform und den äußeren Tempelkreis. Irgendwo in der Mitte gibts dann noch die Aussichtsplattform, von wo Thrawn und Co Sabine wegreiten sehen und wo sich die Zellen befinden. Unter der Erde sind dann eben noch die Katakomben.
Avenger
Darth Nash
Das war für mich die schlechteste Folger der Staffel. Kaum etwas wurde gelöst, dazu Rentnersäbelkämpfe - das Duell zwischen Skywalker und Vader in VI fand ich im Vergleich wesentlich besser - und Zombies! Das war etwas zuviel des Guten, wobei mich dieser Dathomir-Mystizismus mit den Hexen schon in Clone Wars sehr gestört hat. Und Ray "Dagonet" Stevenson hat auch keinen vernünftigen Auftritt bekommen. Sehr schade, aber den Charakter müssen sie neu besetzen, sollte es überhaupt eine zweite Staffel geben. Bei Disney ist ja hinter den Kulissen soviel los, daß man Kennedy und Bob "Liar" Iger so richtig nichts mehr glauben kann.
Earthcrawler
@Tauron:
Ich liebe die japanische Kultur, die Kampfkünste und alles, was dazu gehört. Nur darf das Thema meiner Meinung nach nicht so offensiv 1:1 nach STAR WARS transportiert werden, insbesondere mit Musik und Fachausdrücken. Das STAR WARS-Feeling nimmt dadurch ab, bis wir im schlimmsten Fall einen Samurai-Film mit Lichtschwertern sehen, der kein STAR WARS mehr ist.
Kurz möchte ich noch mein aktuelles Ranking der "Real"-Serien nachreichen:
1. The Mandalorian (S1 und S2)
2. Ahsoka
3. The Book of Boba Fett
4. Obi-Wan Kenobi
5. Andor
ReyJedi
Da hier so schön die Bewertungen der Serien geteilt werden, hier meine Liste:
1. Andor (9/10)
2. The Mandalorian (8/10), eigentlich ebenfalls (9/10), aber die dritte Staffel war wirklich nicht doll.
3. The Bad Batch (7/10)
4. Rebels (7/10)
5. Obi-Wan Kenobi (6/10)
6. The Book of Boba Fett (5/10)
7. Ahsoka (2/10)
TCW habe ich nie gesehen, null Interesse, grässliche Optik. Und wie hieß diese Animations-Serie zur ST? Habe ich auch nie gesehen.
Mal nebenbei, was wurde hier eigentlich aus dem User General Shepard? Man liest von ihm ja gar nichts mehr.
H0wlrunner
Avenger
@botrooper
Natürlich sollte es wohl diese Intention sein, dass die Sturmtruppler bedrohlich wirken, aber für mich stehen sie für etwas viel wichtigeres. Die Truppen des Imperiums sind das gesichtslose Böse, in jeder Form entmenschlicht und nur da für Zerstörung und Tod. Mit ihren farblosen Rüstungen, bilden sie eine einheitliche unüberwindbare Masse, die Schrecken und Angst verbreiten. Das Abbild eines verzehrten Totenschädels, zieren ihre Helme, wo jeder dem anderen gleicht. Ihr Meister ist ganz ich schwarz gehüllt und bringt den Tod persönlich. Und so stehen die Guten in jeder Hinsicht in Unterzahl, aber für das Licht und das Leben und schaffen es eben durch diese Tugenden, dieser Übermacht zu widerstehen und sie auch zu besiegen. Das soll uns zeigen, dass egal wie mächtig das Böse auch erscheinen mag, man es durch Zusammenhalt, Freundschaft und auch ein wenig Glück, immer besiegen kann.
So sehe ich das und finde es auch nicht schlimm, wenn die Heerscharen der Finsternis, nicht als so kompetent dargestellt werden.
Tauron
H0wlrunner
1. The Mandalorian Staffel 1 & 2 (8 von 10)
2. Andor (7-8 von 10)
3. Obi-Wan Kenobi (7 von 10)
4. The Book of Boba Fett (6 von 10)
5. Ahsoka (6 von 10)
6. The Mandalorian Staffel 3 (6 von 10)
Für mich hat sich deutlich gezeigt, dass "Ahsoka" nicht das Potential für eine Serie hatte. Es waren zwar nur acht Folgen, aber in diesen Folgen ist ja fast gar nichts passiert. In der Hinsicht hat mich das ganze an She-Hulk erinnert. Folge für Folge fragt man sich, was denn mal passiert.
Ahsoka hätte man wunderbar in einem Spielfilm packen können.
Es gab ein paar gute Momente. Dazu gehören Baylan sowie die Auftritte von Hayden. Ansonsten war das meiste gut gedacht aber schlecht gemacht.
Weil es Star Wars ist guckt man sich sowas dann doch artig bis zum Ende an.
(zuletzt geändert am 05.10.2023 um 19:50 Uhr)
TiiN
Richtig, geschätzter TiiN!
Dein letzter Satz fasst es für mich perfekt zusammen... Mehr oder weniger alle Filme und Serien seit 2012 sind ziemlicher Mist. Zugegeben: In sehr unterschiedlichen Abstufungen, von furchtbarem Mist bis zu ganz nett unterhaltsamem Mist.
Aber weil es STAR WARS ist, schaut man sich's artig bis zum Ende an.
Ich für meine Person denke, dass ich mich wohl doch langsam seufzend ins Legends-EU zurückziehe, weil das eben für mich nicht STAR WARS ist, was ich da bei Disney+ (mit-)bezahle. Erinnert sich noch jemand daran, dass Lucas, Lucasfilm und ILM das ganze Kinogenre mehrfach revolutioniert haben? Die ersten SciFi-FIlme mit richtig glaubwürdigen Effekten; der erste vollständig animierte Charakter; die Erfindung von Motion-Capture; die Entwicklung von THX; den Grundstein dafür gelegt, dass Filmmusik inzwischen auch von renommiertesten Orchestern gespielt wird und als "moderne Klassik" gilt, usw. etc.
Und heute? Zombie-Sturmtruppler. Sinnbildlich für das ganze Franchise, das wie ein Zombie herumtaumelt und in dem zig bedeutungsschwangere Andeutungen gemacht werden, die sich als nix herausstellen. Das Dunkelschwert! Superheftig wichtig! Wer das hat, ist der Boss! Oh, kaputt. Na ja, egal.
Also, liebe Mit-User - Möge die Macht mit euch sein!
Lord Wejder
@Avenger
"Du findest also die Schriften eines H0wlrunners unproblematisch, aber wenn ich solchen Hatespeech beim Namen nenne - und nichts anderes ist das - schreist du Zeter und Mordio?"
Die "Schriften" von H0wlrunner sind zwar sehr kritisch, aber immerhin bezieht er sich auf die Serie und legt dar was ihm missfällt und wirft nicht mit pauschalen Beleidigungen ggü. anderen um sich. Zumindest in diesem Kommentarstrang ist das alles noch im Rahmen. Er findet die Serie nunmal Sch***e, leb damit.
Und ich schrei sicher nicht "Zeter und Mordio", ich würde mir nur wünschen, dass sich alle am Riemen reißen und zumindest ein gewisses Maß an Diskussionskultur einfließen lassen. Leute die die Serie kritisch sehen oder einfach nicht gut finden dann pauschal als Trolle und Hater zu bezeichnen ist so ziemlich das genaue Gegenteil. Im Zweifel einfach mal still mit den Augen rollen und gut ist. Denk mal drüber nach.
Darth Nash
@Lord Wejder
Um deinetwillen hoffe ich, dass du nicht auf den Legends-Roman Todeskreuzer stößt . Kleiner Spaß am Rande.
Ansonsten sieht mein Ranking der RL-Serien Staffeln so aus:
1.Andor (9/10)
2.Mando 2 (8/10)
3.Mando 3 (7,5/10)
4.Mando 1 (7,5/10)
4.TBoBF (7/10)
5.Ahsoka (6,5-7/10)
6.Kenobi (5,5-6 /10)
Bei der Punktevergabe tue ich mir dann doch recht schwer
Marshall 3PO
@Lord Wejder
Erinnerst du dich aber noch an eben jene Zeit, als besagter Lucas, seine Visionen seiner Sternen Saga erneut für die Fans kreierte? Als er uns in die Vorgeschichte mitnahm und er von den Fans angefeindet und angepöbelt wurde? Als er sich zurückzog mit den Worten: "Es macht so einfach keinen Spaß mehr"?
Der Fandom selbst ist "Schuld" an dieser Entwicklung. Ach wie groß war doch der Hass auf einen Jar Jar Binks, die Ablehnung auf einen Hayden Christensen oder wie man mit Jake Lloyd behandelt hat.
Ich persönlich gehöre zu jenen, welche die PT damals mit offenen Armen empfangen haben und wirklich von Stunde Null an mochten. Und zusehen mussten wie die "Fans" es mit Fußen getreten haben und jetzt plötzlich loben und Feiern.
Um es mit einem Zitat aus Battlestar Galatica zu beschreiben: All dies ist schon einmal geschehen und es wird wieder geschehen.
PS.: Niemand wird gezwungen etwas zu schauen, dennoch schauen sich manche etwas an, was sie nicht mögen bzw. sogar zu tiefst verachten und jammern dann in endlosen Diskussionen darüber rum. Einfach nicht anschauen und gut ist.
(zuletzt geändert am 06.10.2023 um 04:48 Uhr)
Tauron
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