Rasanter Zeitsprung bei ProSieben: Nachdem wir uns vergangenen Sonntag noch mitten im Galaktischen Bürgerkrieg befanden, geht's jetzt direkt weiter zu dessen Neuauflage. Um 20:15 Uhr gibt's das zweite Star-Wars-Sequel:
Während sich der Widerstand unter Leia schwere Rückzugsgefechte mit der Ersten Ordnung liefert, versucht Rey zunächst vergeblich, den resignierten Luke Skywalker aus seinem Exil zu locken. Der von Gewissensbissen geplagte Luke stimmt nach einem Schluck grüner Milch schließlich zu, ihr drei Lektionen zur Kontrolle ihrer neuen Kräfte zu erteilen. Noch mehr macht Rey jedoch zu schaffen, dass sie über die Weiten des Raumes hinweg eine unmittelbare Verbindung zu ihrem Erzfeind Kylo Ren aufgebaut hat…
Am Sonntagabend endet der Star-Wars-Durchlauf fürs erste mit Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers.
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@Kyle Katarn
"Die Leute agieren heute, vor allem im Netz, um ein vielfaches asozialer und feindlicher als zu PT Zeiten."
Und organisierter! Review-Bombing, Vernetzung verschiedener youtube Kanäle, die sich dann auch eigene entsprechende Communitys erziehen, die dann das hohle Gewäsch nur nachplappern, siehe Lord Driemos Post (youtuber xy hat gesagt...).
Das gab es zur PT in der Form noch nicht. Und ist meiner Meinung, neben einem gesellschaftlichen Wandel, der Hauptfaktor für die ST Situation. Sobald jemand seine Nase in eine Kamera hält ist seine Meinung plötzlich wichtiger und richtiger. Vor allem aber das eigene Denken wird blockiert, die Beschäftigung mit dem Werk, dem Film an sich findet nicht mehr statt, weil man nur noch die Grütze Dritter runterbetet, anstatt seinen eigenen Zugang zu finden. Filme werden gar nicht mehr geschaut, es werden nur noch Clipshows und youtube Reviews x-Mal wiederholt, dann weiß man ja in viel kürzerer Zeit wovon man redet. Oder Podcasts, Hauptsache man muss nicht mehr selber ran. Jeder weiß, was eine Mary Sue ist (nein), ein Plothole (nein) oder eine Filler Folge (nein), weil youtube hat es ihnen gesagt.
Dann kommt noch dazu der Überfluss. Wir hatten damals, überspitzt gesagt, drei VHS Tapes zu Hause. Die wurden rauf unter runter geschaut. Heutzutage schauen die Leute fünf Filme pro Tag (beobachte ich auf Letterboxd), es wird wegkonsumiert was das Zeug hält, Hauptsache man kann behaupten man hat etwas gesehen und schon ist man dann ein Filmfan, ein Cineast.
@Snakeshit:
Wir sind uns da in fast allem einig. Ich bin nur dagegen, mit den Skywalkern weiterzumachen.
Um ein ständiges Re-Branding zu vermeiden. Um zu vermeiden, dass der Name Skywalker irgendwann zum reinen Marketing-Gag verkommt.
Aber auch weil ich die Geschichte einfach für auserzählt halte. Und es langweilig wird, wenn man sich hiermit immer nur im Kreis dreht, weil man glaubt, man müsse bestimmten Rahmenbedingungen folgen, die mit dem Namen in Verbindung stehen.
Von mir aus kann man ein Episode X machen. Von mir aus auch mit Rey, obwohl ich das aktuell für nicht sehr schlau halten würde. Ich sehe jedoch keine Notwendigkeit weiterhin die Skywalker-Karte zu spielen, damit man sich wieder übers Name-Dropping und Memberberries beschweren kann, die die Leute ins Kino locken sollen und wieder unzufrieden sein dürfen, weil man den Namen wieder verschandelt.
Man soll es einfach ruhen lassen. Wenn sie dann ihre eigenen Ideen gegen die Wand fahren, ist das für mich in Ordnung.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 00:19 Uhr)
OvO
Aber bitte nicht falsch verstehen:
Wenn es um Skywalker Geschichten geht, die vor Episode 9 spielen - immer her damit.
Man sollte nur kanontechnisch mal nen Schlusspunkt setzen. Zumal Ben ja auch sowieso der letzte gewesen zu sein scheint.
Ich bete jeden Tag, dass die Gerüchte nicht wahr werden, nach denen Rey von Ben geschwängert worden sein soll. Und deren Kinder die Hauptptotagonisten des Rey Films werden sollen. Dann bleib ich echt zu hause.
(zuletzt geändert am 31.01.2024 um 22:04 Uhr)
OvO
Pellaeon123
@OvO
Ja, andere Lebensumstände spielen sicher eine Rolle. Da ich aber noch mit einigen von damals regen Austausch habe, würde ich nicht sagen, dass das Interesse an Debatten zu SW erloschen ist. Nur hier mögen sich einige einfach nicht mehr aufhalten.
@KyleKatarn
Ja, der Austausch über SM-Plattformen in dieser Tonalität ist eine unerfreuliche Entwicklung.
Wookiehunter
@Snakeshit:
"Review-Bombing, Vernetzung verschiedener youtube Kanäle, die sich dann auch eigene entsprechende Communitys erziehen, die dann das hohle Gewäsch nur nachplappern, siehe Lord Driemos Post (youtuber xy hat gesagt...). "
Alter. Du glaubst doch nicht wirklich immer noch dieses Bullshit-Narrativ von "Reviewbombing" oder!? Wo waren denn die ganzen Reviewbomber bei Rogue One, Mando 1+2 oder Andor? Gerade im Urlaub?
Ich verrate dir ein gut gehütetes Geheimnis: Wenn eine Sache auf dieser Welt wirklich gut ist, dann spricht sich das i.d.R. ziemlich schnell rum, denn Qualität setzt sich durch. Und wenn etwas bescheiden ist, dann...du weißt schon.
Dir gefällt einfach nicht, dass Millionen (!) von Fans deinen Lieblingsfilm scheiße finden, so siehts aus. Search your feelings, you know it to be true.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 00:26 Uhr)
Lord Driemo
@Lord Driemo
Zitat: "Dir gefällt einfach nicht, dass Millionen (!) von Fans deinen Lieblingsfilm scheiße finden, so siehts aus."
Du, hör mal. Ich habe mal eine ernstgemeinte Frage an Dich. Was möchtest Du mit so einem Posting eigentlich bezwecken? Ich meine hier wird jetzt schon tagelang relativ vernüftig diskutiert bzw unterschiedliche Meinungen ausgetauscht und dann kommst Du vorbei und haust solche provozierenden Sätze raus und nimmst was in deiner Bubble passiert als Maßstab für die gesamte Realität. Das muss doch nicht sein. Niemand hier widerspricht, dass die ST und TLJ polarisiert hat. Aber man sieht doch an der Diskussion hier, dass die Meinungen dazu eben doch vielfältiger sind, als du es in deinem Umfeld erlebst. Du darfst die ST und TLJ von ganzem Herzen scheiße finden. Niemand nimmt dir das. Und wenn "Millionen Fans" den Film lieben würden, dürftest Du ihn doch immer noch scheiße finden. Warum ist es dir trotzdem so wichtig denjenigen hier, die den Film mögen, zu erklären, dass sie falsch liegen bzw in der absoluten Unterzahl sind? Das würde mich wirklich interessieren. Ganz ohne Hintergedanken. @Snakeshit beispielsweise feiert doch die ST überhaupt nicht ab, ganz im Gegenteil, er hat sie sogar für TRoS hart kritisiert. Und trotzdem gehst du ihn so unsachlich an. Wohin soll das führen? Und ich schätze dich nicht so ein, dass Du ein reiner Troll bist wie unser Cineast hier. So muss man doch nicht miteinander umgehen.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 08:26 Uhr)
CmdrAntilles
@Tauron (Nutzer nicht registriert):
FALLS du das noch lesen solltest: Schade, dass nun auch du gegangen bist. Hab die Diskussionen und den Austausch mit dir immer sehr geschätzt, auch oder vielleicht sogar weil wir (vor allem bei ANDOR) nicht immer die gleiche Meinung hatten. Vielleicht kommst du ja nach einer kleinen Auszeit zurück. Spätestens zu ANDOR S2 hätte ich gerne deine Perspektive erfahren.
Lass dir deine Freude an SW nicht nehmen! Auf bald!
@OvO
"(...)Nichts desto trotz ist das natürlich nur die halbe Wahrheit.(...)"
Was anderes habe ich nicht behauptet. Ich habe sogar geschrieben, einer der Gründe. War es der ausschlaggebende Grund? sicher nicht. Aber er wird mit zur Entscheidung beigetragen haben, zu wie viel Prozent auch immer.
"Wie gesagt, ich glaube, er hat die nötigen Lehren längst daraus gezogen. Ich glaube mit nem guten Writer und Regisseur wäre das Feedback eher in Richtung von Force Awakens gegangen."
Das kann gut sein, aber wir kennen alle die Reaktionen zu Indy IV aus den entsprechenden Ecken, wo er Hilfe hatte. Wir kennen alle die Reaktionen zu TCW, vor allem Anfangs, wo er "nur" ausführender Produzent war. Lucas hat schon immer sein Ding gemacht. Bei Ep V war er täglich am Set, bei Ep VI war er fast Ghost Director. Und selbst wenn er viel Hilfe hätte, am Ende wäre alles auf ihn zurück gefallen. UND mein Gefühl ist, dass man sehr voreingenommen an die ST herangegangen wäre, eben weil sie vom damals bösen und unfähigen Lucas stammt.
Zum Thema PR: ich sehe persönlich die von dir beschriebenen Probleme nicht. Disneyfication kann ich bei SW beim besten Willen keine entdecken. Was Themen, Motive, Inhalte, Gewaltdarstellung etc. angeht ist SW auf dem gleichen Level wie zu GL Zeiten. Was sie verhunzt hatten war das Marketing zu Ep VII. Die war zu Anti Lucas, Anti PT. Das wirkte sehr forciert und gezwungen.
Thema EU: Sicherlich war die Regel etabliert. Aber auch hier sehe ich keinen großen unterschied zum Vorgehen nach dem Deal. Am Ende wären mit einer ST alle Post Endor Inhalte des EUs höchst wahrscheinlich ad absurdem geführt worden oder man hätte die Timeline extrem neu stricken müssen. Und nach dem, was aus den Lucas ST Treamtents bekannt ist, hätte keines der alten Post Endor Werke in die Story gepasst. LFL hatte nach dem Deal das Recht, Legends einzuführen und das tun sie. inwiefern der "Ersatz" adäquat ist, muss dabei jeder für sich entscheiden. Ich persönlich bin froh, dass sie nicht versucht haben, die ST in das bestehende EU Korsett zu pressen.
zur OT: Ich liebe die OT. Sie sind Meisterwerke. Und sie verdienen jede Anerkennung. Aber sie immer als Goldenen Standard auszulegen finde ich heutzutage schwierig. Dafür ist SW seit spätestens 1999 zu groß. Man sollte anerkennen, dass es andere Formen legitimen SWs gibt und diese auch von Leute wertgeschätzt werden. Die OT Keule funktioniert einfach nicht mehr.
Dass die OT filmhistorisch ein, wenn nicht sogar der Meilenstein war ist indiskutabel.
"Ja, man hat sich ein paar Rosinen rausgepickt, wenn einem die eigenen Ideen dann selbst zu blöd wurden. Aber das Ergebis hat ja nur noch wenig mit Lucas' Ideen zutun."
Pablo Hidalgo hat mal schön dargestellt, wie viel von den Treamtents in die ST übergegangen war. So wenig war es nicht und an Lord Galagus wird das auch nochmal deutlich.
KyleKartan
KyleKartan
@Lord Driemo:
"Dir gefällt einfach nicht, dass Millionen (!) von Fans deinen Lieblingsfilm scheiße finden, so siehts aus. Search your feelings, you know it to be true."
Eigentlich hab ich den wirklich tollen Worten von CmdrAntilles nichts mehr hinzuzufügen. Dann fiel mir jedoch eine Aussage von hier auf SWU ein. Vielleicht erinnerst du dich an den Urheber und was er sich dabei gedacht haben könnte, als er dies schrieb:
"Erstmal großes Lob an dich, dass du dich trotz polarisierender und sensibler Themen/Meinungen immer bemühst, freundlich und sachlich zu bleiben - sieht man nicht oft!"
@Tauron
Ach Schade. Ich hoffe auch, du findest wieder den Weg zurück zu SWU. Behalte aber auf jeden Fall den Spaß an Star Wars, denn das ist das wichtigste.
Ich finde es wirklich traurig, wie diese Seite immer wieder Leute verliert, die sich regelmäßig und vernüftig beteiligen. Ich hoffe aber das weckt den ein oder anderen auf, wenn sich nach solchen Diskussionen hier immer wieder Leute von der Seite verabschieden. Denn egal wie sehr man die ST, TLJ, Disney oder sonstwas hasst, es kann doch wirklich niemand der sich hier beteiligt wollen, dass hier irgendwann niemand mehr zu irgendwas kommentiert.
CmdrAntilles
@Kyle Katarn Teil 1:
"Ich habe sogar geschrieben, einer der Gründe. War es der ausschlaggebende Grund? sicher nicht. Aber er wird mit zur Entscheidung beigetragen haben, zu wie viel Prozent auch immer."
Ich glaube halt nicht, dass dies eine Rolle spielte. Und diese Aussage von wegen "warum Filme machen, wenn man eh nur gehasst wird", ist eigentlich eine Floskel, die man von Lucas immer wieder mal gehört hat. Die kenn ich schon, solange ich Star Wars kenne.
Trotzdem hat er immer weiter gemacht und trotzdem ist das Franchise und Fandom immer weiter gewachsen.
Obwohl ich schon glaube, dass ihn dieses Thema im Inneren beschäftigt, glaube ich nicht, dass es ihn noch so sehr beschäftigt, dass dies zu dieser Entscheidung während dieser Phase seines Schaffens entscheidendes beigetragen hat.
Es lief ja alles parallel mit weiteren TCW Staffeln, die in Entwicklung waren, mit der Entwicklung der Coruscant-Untergrund Serie, die angeblich bereits 100 Drehbücher umfasste und zu denen es auch schon erste Dreh-Versuche gab, die wir auf Youtube auch bestaunen können. Er war voll im Modus und die Fans waren weitestgehend bei ihm.
Ich sehe hier wirklich eher die finanziellen und zeitlichen Grenzen als maßgeblich.
"Lucas hat schon immer sein Ding gemacht."
Das wollte ich ihm auch nicht absprechen. Selbstverständlich war er bei aller Hilfe stets federführend und bekanntermaßen auch ein schwieriger Charakter. Aber es ist auch nicht so, als hätte er aus den vergangenen Erfahrungen nichts dazu gelernt.
"UND mein Gefühl ist, dass man sehr voreingenommen an die ST herangegangen wäre, eben weil sie vom damals bösen und unfähigen Lucas stammt."
Eine Voreingenommenheit hätte es sicher gegeben. Aber genauso auch die Freude über mehr Star Wars. Im Grunde wieder ähnlich wie zu Episode 7. Ich glaube dennoch, dass Lucas den Geschmack und die Erwartungen der Fans besser getroffen hätte, als es die ST und teilweise auch die PT letztlich tat. Wenn auch immernoch nicht nahe einer OT. Aber die ist ja auch einfach ein Kind ihrer Zeit.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 11:36 Uhr)
OvO
Teil 2:
"Was Themen, Motive, Inhalte, Gewaltdarstellung etc. angeht ist SW auf dem gleichen Level wie zu GL Zeiten."
Wenn man das so pauschal zusammenfasst, kann man zu diesem Schluss kommen. Ich denke jedoch, dass das nur eine Oberfläche beschreibt. Das was Disney und Lucasfilm gemeinsam haben ist, dass für beide eine Art kindliche Naivität oder Romantik eine Rolle spielt. Der Unterschied liegt meiner Ansicht jedoch darin, dass dies für Disney ein zentraler Bestandteil des Stils ist oder möglichst sein sollte. Bei Lucas wabert das mal mehr mal weniger immer so mit. Er scheut sich aber deutlich weniger davor, bei Bedarf in das trockenere und bodenständigere, intensivere Drama und in eine psychologische Dunkelheit hinüber zu gehen. Es ist bei ihm viel mehr Wechselspiel zwischen diesen beiden Polen. Während Disney sich viel mehr darum bemüht, einen gewissen Wohlfühlbereich für jüngere Menschen nicht zu verlassen. Und das beschränkt sich auch nicht nur auf das Drehbuch. Sondern die Inszenierung, die Kamera, Licht und Farbarbeit spielt dafür eine ganz wichtige Rolle.
Ich bin der Meinung, dass Rogue One und auch Andor sehr nahe an diesem lucaschen Stil heranreichen. Das liegt aber auch daran, dass Edwards und Gilroy nicht aus der Disney Schmiede kommen. Mandalorian hat in den ersten beiden Staffeln auch viel von Lucas. Und das ist mMn sogar weniger einem Filoni zu verdanken als viel mehr einem Favreau, der ein großer Fan der 80iger Jahre Realserien ist und somit auch eine gewisse Bodenständigkeit miteinfließen lässt. Aber in der ST und auch in anderen Projekten rückt das für mein Dafürverhalten sehr stark in den Hintergrund.
OvO
Teil 3:
"Thema EU: Sicherlich war die Regel etabliert. Aber auch hier sehe ich keinen großen unterschied zum Vorgehen nach dem Deal. Am Ende wären mit einer ST alle Post Endor Inhalte des EUs höchst wahrscheinlich ad absurdem geführt worden oder man hätte die Timeline extrem neu stricken müssen. Und nach dem, was aus den Lucas ST Treamtents bekannt ist, hätte keines der alten Post Endor Werke in die Story gepasst. LFL hatte nach dem Deal das Recht, Legends einzuführen und das tun sie. inwiefern der "Ersatz" adäquat ist, muss dabei jeder für sich entscheiden. Ich persönlich bin froh, dass sie nicht versucht haben, die ST in das bestehende EU Korsett zu pressen."
Bei Lucas wurde nichts oder nur in Ausnahmefällen etwas aus dem Kanon geworfen. Er hat stattdessen ein System erstellt, in dem die unterschiedlichen Medienplattformen eine unterschiedliche Priorität hatten. Filme und Serien standen immer über Bücher, Comics, Videospiele. Und auch unter Comics, Bücher und VIdeospielen gab es eine Prioritäten-Reihenfolge(die mir grad nicht geläufig ist). Da musste in der Regel garnichts in irgendein Korsett gepresst werden. Ein Überschreiben von vorherigen Werken bedeutete auch nicht, dass etwas aus dem Kanon fliegt oder dass dem Kreativ-Teams die Lizenz entzogen wurden. Man konnte prinzipiell an seinem Werk weiterarbeiten. Auch wenn dadurch widersprüchliche Handlungsstränge entstanden. Und der Fan konnte sich selbst aussuchen, welche Version ihm lieber ist. Die einzige Einschränkung, die es wirklich gab war, wenn Lucas selbst mitreden wollte, was beispielsweise in Spiel X passiert. Das war aber auch nur in Ausnahmefällen der Fall.
JETZT muss alles in ein Korsett passen. Und dieses Korsett besteht aus Einheitskanon und oben drauf noch den Vorstellungen von Disney/Iger/Kennedy.
Und das man sämtliche Geschichten und Charaktere für dieses Korsett mehr oder weniger als nicht mehr existent oder nicht mehr bedeutend erklärt, geht natürlich vielen gegen den Strich und ist vor allem halt Marketing-technisch ne sehr radikale und wenig empathische Vorgehensweise.
"Aber sie immer als Goldenen Standard auszulegen finde ich heutzutage schwierig. Dafür ist SW seit spätestens 1999 zu groß. Man sollte anerkennen, dass es andere Formen legitimen SWs gibt und diese auch von Leute wertgeschätzt werden. Die OT Keule funktioniert einfach nicht mehr."
Um dich selbst zu zitieren: Was anderes habe ich nicht behauptet. Aber es ist auch falsch und übertrieben, so zutun, als gäbe es diese extremen Ausmaße noch in einer relevanten Menge. Wie gesagt, gibt es unzählige Beispiele, wo Star Wars ganz anders ist und es hervorragend funktioniert. Mit und ohne künstlerischer Leitung von Lucas.
"Pablo Hidalgo hat mal schön dargestellt, wie viel von den Treamtents in die ST übergegangen war. So wenig war es nicht und an Lord Galagus wird das auch nochmal deutlich."
Ich fühle mich durch LG eher besätigt.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 11:42 Uhr)
OvO
Der Abgang von Kommentatoren ist sicher schade. Aber wer andere Meinungen und Haltungen (jenseits der Politik!) nicht akzeptiert, sollte sich vielleicht nicht auf das Parkett wagen.
Ich finde u.a. die ST Müll. Das ist meine Meinung. Und da kann man mir gerne was anderes erzählen. Vergebene Liebesmüh. Bin ich deshalb ein Hater? Ich denke nicht, da ich mich hinsichtlich der Diskussion einfach nicht mehr beteilige. Und akzeptiere, dass es auch die andere Seite gibt. Das Problem ist doch aber genau die Nicht-Akzeptanz dieser. Und wenn hier jemand die ST verteidigt (was sein gutes Recht ist), aber Kritiker im gleichen Atemzug als Hater benennt, stimmt irgend etwas nicht. Zumal, wenn man sich das Recht vorbehält, solche Projekte zu bashen, die einem selbst nicht zusagen.
Ich bitte das Off-Topic zu entschuldigen. Danke!
Bud
Zitat OvO
„Dir gefällt einfach nicht, dass Millionen (!) von Fans deinen Lieblingsfilm scheiße finden, so siehts aus."
Ich persönlich stehe der ST und auch TLJ im Speziellen wohlwollend bis positiv gegenüber, kenne aber niemanden persönlich, welche meine Ansichten teilt. Insofern befürchte ich, dass du recht hast. Andererseits stört es mich nicht mehr so sehr, da ich noch nie gern mit der Masse im Chor gesungen habe.
ionenfeuer
@Cmdr:
"Was möchtest Du mit so einem Posting eigentlich bezwecken? "
Ich bin lediglich auf @Snakeshits Anmerkung "...die dann das hohle Gewäsch nur nachplappern, siehe Lord Driemos Post (youtuber xy hat gesagt...)" eingegangen, welche ich als frech und provokant empfinde. Mir wird hier indirekt unterstellt, dass ich Leute gut finde, die angeblich "hohles Gewäsch (aka berechtigte Kritik) nachplappern" würden.
Es wird also impliziert, dass Kritik am Film hohl sei. Findest du das tolerant? Ich habe hier schon x Mal kundgetan, dass ich jedem seinen Spaß mit was auch immer von Herzen gönne, ganz ehrlich! Ich würde niemals jemanden denunzieren oder als was auch immer bezeichnen nur weil er was mag was ich nicht mag. Das wäre mehr als kindisch.
@LG:
Ich finde es durchaus korrekt, dass du mir den Spiegel mit meinem eigenen Post vorhältst, aber wie ich gerade oben schon schrieb, finde ich derartige Posts minimal daneben und dann greife ich eben auch mal zu dezent anderer Wortwahl.
So, und jetzt haben sich bitte alle TLJ-Hater und -Lover wieder schön lieb, fassen sich bei den Händen und tanzen ausgelassen zu "Yub Nub."
Lord Driemo
@Ion:
Der Satz kam jetzt aber nicht von mir sondern von Lord Driemo.
Ich stehe den Filmen im Einzelnen und auch der ST als solches eigentlich garnicht mehr so kritisch gegenüber, wie es oft rüberkommt.
Ich stehe eher der Arbeitsweise von Lucasfilm und Disney sehr kritisch gegenüber. Sowie auch deren Umgang mit Lucas und seinen Arbeiten.
Die ST ist da natürlich ein Teil davon. Deshalb bleibt es nicht aus, darüber zu sprechen. Aber ich hätte es längst hinter mir gelassen, wenn sie erstens nicht so ein Ankündigungs- und Cancel-Chaos bezüglich Filme und Realserien veranstaltet hätten und zweitens sie mit Kenobi, Book Of Boba Fett und auch Mando S3 nicht son Quark angestellt hätten.
Und wenn ich mir die derzeitigen Film-Pläne durchlese, scheint da auch immernoch kein Lernprozess stattgefunden zu haben.
Obwohl ich kein großer ST Fan bin, würde ich dennoch gerne eine Realserie von JJ Abrams über die Knights Of Ren sehen und ich würde auch gerne die Film-Trilogie von Rian Johnson sehen, die wie bereits angekündigt, mit dem ganzen Skywalker und Saga Kram nichts zutun haben würde. Und noch einiges mehr. Denn ich sehe nicht nur was falsch gelaufen ist, sondern auch, was deren Können und Potentiale sind. Aber ich befürchte, dass es dazu nicht mehr kommen wird und daran ist in meinen Augen einzig Disney und Lucasfilm schuld.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 21:45 Uhr)
OvO
@OvO
„Der Satz kam jetzt aber nicht von mir sondern von Lord Driemo“
Ja sicher doch Sorry Lord D.!
Ich frage mich allmählich, ob es wirklich vorstellbar ist, dass dieses Franchise beliebig fortgesetzt werden kann und dabei auch noch konstant seine ursprüngliche Qualität halten kann. Mal ehrlich, SW hat eigentlich „nur“ 2 vollständig gelungene Filme hervorgebracht. Der Rest sind schwindelerregende Höhen - gefolgt von kopfschüttelnde Tiefpunkte! O.k., mit Ausnahme von ROne, der relativ Konstant auf Reiseflughöhe unterwegs ist.
Habe mich immer mehr auf die „Höhen“ der jeweiligen Filme konzentriert, wobei ich aber jeden der die Sequels zerreißt auch nickend zustimmen kann und muss.
Leute bzw. User welche „Alles toll“ bzw „Alles Sch…e“ finden und beurteilen, langweilen mich sowieso. Es ist legitim etwas schlecht zu beurteilen. Glaubwürdig wird es nur, wenn auch mal ein positiver Aspekt des zu beurteilenden Objekts formuliert wird. Umgekehrt genauso.
ionenfeuer
@Ion:
"Ich frage mich allmählich, ob es wirklich vorstellbar ist, dass dieses Franchise beliebig fortgesetzt werden kann und dabei auch noch konstant seine ursprüngliche Qualität halten kann."
Star Wars wird man deswegen beliebig fortsetzen können, weil es ja eigentlich ein eigenes Universum oder zumindest ne eigene Galaxie ist. Also nicht nur ein Cinematic Universe sondern halt auch im kanonischen Sinne. Und das sich selbst neu erfinden hat unterm Strich auch schon mehrmals gut geklappt. Mit der PT/TCW wie auch mit KOTOR.
Die Faszination am Universum und Untergrund erkunden sowie die Macht und Magie erleben, wird niemals versiegen.
Eine konstante Qualität wird es jedoch niemals halten können. Es gibt und gab schon immer gute und schlechte Filme, gute und schlechte Spiele, gute und schlechte Comics und Bücher.
Das ist an und für sich aber auch garnicht das Schlimme. Im Gegenteil sogar, denn dadurch beginnt die Diskussionskultur ja erst richtig zu leben.
Was man aber machen kann ist, dass Management besser zu leiten.
Das betrifft:
- Das Kanonsystem
- Die Taktung und das Timing von Ankündigungen und Releases
- den Umgang mit Feedback, Shitstorms und Social Media allgemein
- den Umgang mit Regisseuren und Autoren hinter den Kulissen
- auch den Umgang mit Verträgen und Schauspielern
- die unersättliche Gier nach Merchandise Einnahmen
Und bestimmt habe ich noch was vergessen. In all diesen Bereichen gibt es einige Beispiele an denen man sehen kann, dass sie sich total unprofessionell verhalten und quasi herumlaufen wie ein Huhn ohne Kopf. Und es dringt nicht nur an die Oberfläche, weil Dinge geleaked werden, sondern weil man es teilweise auch ganz öffentlich mitbekommt. Und die Leute reden natürlich darüber.
Das macht Lucasfilm wiederum noch nervöser, was zu einer noch größeren Qualitätsverschlechterung führt.
Was sie meiner Meinung nach einmal tun sollten wäre, den Kreativen nicht ständig reinzureden - sei es jetzt irgendein Merchandise Vertrag oder irgendeine Agenda - sondern die Leute einfach mal machen zu lassen.
Zweitens dafür sorgen, dass Mandalorian, Andor und Ashoka noch das beste aus sich machen.
Drittens halte ich den Mandalorian Film und den Rey Film zurzeit eigentlich für eine ganz schlechte Idee. Aber sie müssen das jetzt eigentlich durchziehen.
Ich würde mir stattdessen ein paar Leute ranholen, die wirklich ne gute eigene Geschichte bieten und Star Wars sozusagen eben neu erfinden. Zumindest für eine Trilogie.
So jemanden wie Lindeloff oder die GOT Macher hätte ich für sehr vielversprechend gehalten. Oder von mir aus auch Mangold.
Außerdem sollten sie auch sicherstellen, dass der Lando Film und der Rogue Squadron Film noch was wird. Die könnte man mMn nämlich dann wieder super als Spin-Offs dazwischen setzen.
Und ansonsten vielleicht einfach mal nichts ankündigen, bis es in der Endproduktion ist.
(zuletzt geändert am 01.02.2024 um 22:55 Uhr)
OvO
@OvO
„ Was sie meiner Meinung nach einmal tun sollten wäre, den Kreativen nicht ständig reinzureden - sei es jetzt irgendein Merchandise Vertrag oder irgendeine Agenda - sondern die Leute einfach mal machen zu lassen“
Das ist Industrie (!) Beim Daimler würde die Chefetage auch nicht sagen-macht einfach mal! Das kann nur gut gehen, wenn auf allen Ebenen die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Illusorisch!
„ Und das sich selbst neu erfinden hat unterm Strich auch schon mehrmals gut geklappt. Mit der PT/TCW wie auch mit KOTOR“
…und wie lange ist das her?
„ auch den Umgang mit Verträgen und Schauspielern“
Mit diesen Dingen beschäftigen wir oder besonders interessierte Menschen wie du, wahrscheinlich deshalb, weil das Produkt so mangelhaft ist. Ich weiß aktuell aber nicht, ob meine absoluten Lieblingsfilme ähnliche Probleme in der Entstehungsphase hatten.
ionenfeuer
@Ion:
"Das ist Industrie (!) Beim Daimler würde die Chefetage auch nicht sagen-macht einfach mal! Das kann nur gut gehen, wenn auf allen Ebenen die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Illusorisch!"
So meine ich das auch nicht. Sondern in dem Sinne, dass man halt zusammen arbeiten sollte, anstatt gegeneinander. Eine Chefetage sollte das Kreativ-Team beim kreativ sein unterstützen und ihnen ein gewisses Vertrauen entgegenbringen anstelle einen Ego-Film zu fahren oder einer Geldgier nachzulaufen, die das kreative Arbeiten schwer bis unmöglich macht. Und ja ich weiß, auch das ist Teil der Industrie. Aber wenn das Endergebnis so schlecht ist, dass der Kunde fern bleibt, ist es Zeit, auch mal über die eigenen Fehler nachzudenken anstatt von einer Katastrophe in die nächste Krise zu springen und naiv dran zu glauben, dass es von alleine wieder besser wird.
"…und wie lange ist das her?"
Eigentlich garnicht so lang. Denn in dem Kontext könnte man den Dune Film durchaus auch als eine neue Star Wars Interpretation betrachten. Ist es natürlich nicht offiziell. Aber wäre es weniger erfolgreich, wenn im Titel Star Wars stünde? Ich glaube nicht. Ein paar Droiden und Aliens dazu stellen und dann ist man schon nahe dran.
(zuletzt geändert am 02.02.2024 um 00:45 Uhr)
OvO
Zuammenfassend kann man also sagen, dass der Film weiterhin sowohl seine innigen Liebhaber wie auch erbitterten Gegner hat, die überwiegende Mehrheit (auch unter den der Kommentatoren hier auf SWU) besitzt allerdings ein sehr ausgeglichenes und differenziertes Bild und befindet sich irgendwo zwischen den Fronten. Die einen können dem Film weniger, die anderen können ihm mehr abgewinnen. Aber die wenigsten würden behaupten, alles sei schlecht an ihm.
Wer das nicht glauben will, sollte einfach nochmal die ersten Kommentarseiten durchlesen, ehe es wieder einmal dank einzelner Provokateure in ein künstlichen Kampf zweier Fronten eskaliert ist.
@le cineaste
Was genau erhoffst du dir von deinem zwanghaften Verhalten? Ich bin jetzt selber kein begeisterter ST-Fan, aber deine abwertende Haltung gegenüber anderen, die deine Meinung nicht teilen und dein Missionieren, sind eindeutig fehl am Platz.
Wenn du anderen vorwirfst, alles zu verteidigen, dann aber mit diesem Eifer meinst einen eigenen Anspruch zu haben, Disneys Programm zu verbessern, bist du der Typ, der im Glashaus sitzt. SWU ist nicht Disney. Du setzt die Fans einzelner Filme mit dem Konzern gleich.
Zitat: Zu verdanken haben wir das vor allem „Fans“, wie den TLJ-Lovern, denen ein bunter Kinoabend reicht, deren eigenes Denken blockiert ist, die alles toll finden, was sie auf der Leinwand sehen,
Also dein Seelenheil speist sich aus der Verfügbarkeit von gelungenen SW-Filmen? Und du gibst jetzt Fans von TLJ die Schuld, dass der Zustand ist, wie er ist? Also der Widerspruch, erst ist es eine Minderheit, die den Film mag und dann hat ausgerechnet diese Minderheit einen so grossen Einfluss, dass du dich genötigt fühlst, deine Meinung als einzig richtige zu propagieren?
Man kann es drehen und wenden, wie man will, an einem Austausch bist du nicht interessiert und dein Account wurde wegen dieser Trollerei ja schon gesperrt. Sich dann immer wieder anzumelden, zeigt halt diese zwanghafte Natur.
Wo du Argumente siehst, seh ich in erster Linie Gehässigkeit. Darum auch diese abwertende Haltung gegenüber anderen. Wer nicht deine Sicht hat, hat den Denkapparat abgeschaltet.
Zitat: Exakt dieser Müll wird jetzt durch Gerüchte bestätigt.
Stimmt, Gerüchte sind Bestätigungen. Ich hoffe mal schwer, dass du nicht in einer richterlichen Funktion oder dgl. tätig bist. Das mit dem Denken vielleicht selber nochmals üben.
@SWU Redaktion im Urlaub.
Ist das, der Austausch, den ihr wünscht? Bezieht mal konkret Stellung. Es kann nicht sein, dass langjährige Kommentatoren hier immer wieder auf solche Missstände aufmerksam machen und nichts geschieht. Ich möchte mich auch in Zukunft kritisch zu SW Inhalten äussern können, ohne in einen Topf mit Leuten geworfen zu werden, die sich regelmässig im Tonfall vergreifen.
Wookiehunter
@ovo
Ich werde jetzt nicht auf alles eingehen, weil es für mich den Rahmen sprengt. Einigen wir uns darauf, dass wir ggf. einen anderen Blick auf bestimmte Themen haben.
"Cineast"
"Zuammenfassend kann man also sagen, dass nicht nur viele hier den Film grottenschlecht finden, sondern auch so gut wie alle Youtuber und Podcaster, die sich regelmäßig und ausführlich mit Star Wars beschäftigen."
Wenn YT und Podcasts Maßstab von Wahrheitsgehalt und echter breiter Meinung und Ahnung sind, dann, wird Alice Weidel 2025 Kanzlerin.
Man kann sich nur wundern, was bei manchen Menschen im Kopf vorgeht. Wirklich erschreckend und besorgniserregend.
Ich schließe mich Wookieehunter an, die Moderation sollte intensiv wahrgenommen werden.
KyleKartan
@Lord Driemo
"Ich bin lediglich auf @Snakeshits Anmerkung "...die dann das hohle Gewäsch nur nachplappern, siehe Lord Driemos Post (youtuber xy hat gesagt...)" eingegangen, welche ich als frech und provokant empfinde."
Naja, also mit frech und provokant solltest du aber auch mal umgehen können, sind deine Posts in der Mehrzahl ja nun auch nicht besonders kuschelig. Ist anscheinend nicht der Fall, wenn ich bedenke, wie du mir geantwortet hast und spricht auch ehrlich gesagt nicht dafür, dass du anderen Leuten ihre Freude gönnst.
„Mir wird hier indirekt unterstellt, dass ich Leute gut finde, die angeblich "hohles Gewäsch (aka berechtigte Kritik) nachplappern" würden.“
Nein, sondern, dass zur argumentativen Untermauerung stets das „youtuber xy hat dies gesagt, Pierre von moviebruchpiloten hat so drauf reagiert“ benutzt wird (und dies ist tatsächlich hier viel zu lesen), als wenn damit alles klar sei. Der Fall geschlossen, Beweisführung beendet. Anstatt selber zu argumentieren oder seine Sichtweise vernünftig anzubringen.
Und das heißt für mich nicht: „Dies ist alles Schrott, Müll oder eine Beleidigung für einen Film-Connaisseur wie mich!“ Siehe dazu auch das hohle Gewäsch (danke übrigens dafür für das prägnante Beispiel) vom „Cineasten“…
Und diese Form der Ausdrucksweise habe ich vor allem auch allgemein kritisiert, weil es auch fernab von TLJ und Star Wars stattfindet, ergänzend dazu, was Kyle Katarn als allgemein gesellschaftlichen Umgang mit Medien ausgeführt hat. Ich habe dich zwar beispielhaft erwähnt, den Rest des Posts musst du dir nicht unbedingt anziehen, es sei denn es passt.
@Patrios & Tauron
Ich begrüße es in der Tat sehr, dass hier eine seitenlange Debatten über das Holdo Manöver stattgefunden hat, auch wenn mich dieser Themenkomplex die Bohne nicht interessiert. Aber, dass es diese Form der Perspektive auf Star Wars gibt, die halt nicht meine ist, akzeptiere ich, halte mich dann aber auch raus. Bisschen schade, dass es so unsolide zu Ende gegangen ist.
Ich halte auch nichts von melodramatischen Account Suiziden, vor allem wenn die Leute sowieso wieder zurückkehren werden. Ich bin mir da bei Tauron sehr sicher, dazu ist sein Mitteilungsbedürfnis bei Star Wars zu groß. Man sollte das eher mal als eine Übung der Selbstdisziplin ansehen, sich auch mal von selbst fernzuhalten. Aber gut, wenn es dem eigenen Seelenheil dient, soll es mir auch recht sein.
@an die, die TLJ wirklich sooo gar nicht mögen
Ich glaube TLJ Fans sind sehr gut darin geworden „auszuhalten“. Nichts destotrotz haben sich in diesem Thread diesbezüglich genug Leute zur Wort gemeldet, auch wenn sie wussten, wohin das führen würde und sind damit doch solide und vernünftig umgegangen.
Aber wie gut sind die TLJ Kritiker denn darin anderen die Freude zu gönnen und nicht unbedingt die Deutungshoheit in einem Thread 6 Jahre nach der Filmpremiere „gewinnen“ zu wollen? Und wie viel Vernunft war von der negativen Seite denn hier zu lesen?
Ich weiß es gibt die Meinung, dass positive Äußerungen exakt gleichbehandelt werden sollten. Both side und so… ihr wisst schon. Aber Negativität ist tatsächlich schlechter als positive Ausdrucksformen. Damit ist natürlich nicht jeder Kritiker gemeint und schon gar nicht die, die in der Lage sind ihre Punkte argumentativ und fundiert vorzubringen und das Interesse mitbringen sich mit der Gegenseite auszutauschen. Ich habe jetzt nicht den gesamten Schriftverkehr zum Holdo Manöver gelesen, aber ich glaube es ging größtenteils sauber ab, so mein flüchtiger Eindruck.
Und das ist dann auch völlig in Ordnung, aber die Frage ist, ob man Aussagen, wie „ST ist Müll“ usw. diesem Thread sechs Jahre später noch hinzufügen muss, wenn es nicht die Absicht ist, einfach nur Stunk zu machen. Und mal Hand aufs Herz, was ist denn das wirkliche Problem? Wenn Leute etwas zu sehr mögen? Wie viele Threads sind schon baden gegangen, weil dort zu viel Freude vorherrscht? Aber Kritik, übermäßige Negativität ist destruktiv, also weiß ich wirklich nicht, dass es ein Problem gibt, dass die Leute, die etwas mögen der negativen Seite ihren Frust nicht angemessen gönnt. Allein den Gedanken empfinde ich völlig absurd.
Und ich sehe bei einigen hier den Willen zur Destruktivität und mitnichten das „Gönnen“ von dem hier vereinzelt geredet wird. Aber das ist ja auch kein TLJ exklusives Problem, dieses Thema haben wir ja öfters hier, warum sich bestimmte Sichtweisen unter jeder News zu jedem Thema in vehementer Eintönigkeit wiederholen, weil einige vom meckern nicht genug bekommen.
@Lord Driemo
Zitat: "Es wird also impliziert, dass Kritik am Film hohl sei. Findest du das tolerant? Ich habe hier schon x Mal kundgetan, dass ich jedem seinen Spaß mit was auch immer von Herzen gönne, ganz ehrlich! Ich würde niemals jemanden denunzieren oder als was auch immer bezeichnen nur weil er was mag was ich nicht mag. Das wäre mehr als kindisch."
Danke für deine Antwort. Jetzt kann ich zumindest nachvollziehen, woher dieser Ausbruch kam. Allerdings habe ich @Snakeshits Posting tatsächlich auch nicht so konkret auf dich bezogen, auch wenn du natürlich genannt wirst, sonder eher allgemein auf die YouTuber dort draußen, die (und der Meinung bin ich wirklich auch) aus der Enttäuschung von Fans ein Geschäftsmodell gemacht haben, welches Hass schürt um eigenen Profit zu machen. Ich mag z.B. auch Sachen wie "Honest Trailer", die witzig den Finger in die Wunden von Filmfehlern etc legen, aber alleine der Titel des von dir genannten Videos zeigt doch deutlich, dass es hier um eine maßlose Übertreibung geht und nicht um eine ernsthafte Auseinandersetzung mit dem Film. Kritik am Film ist also nicht grundsätzlich hohl, ich denke das sagt hier niemand, aber sie kann es sein, je nachdem wie sie geäußert wird.
Wenn du aber wirklich jedem TLJ-Fan von Herzen den Spaß wünscht, dann frage ich mich tatsächlich, warum du nicht einfach weiter scrollst, wenn diese News hier auftaucht, sondern dich nach 6 Jahren immer noch der Finger juckt, wenn du den Titel des Films liest. Ansonsten hätten sich hier ja nur die Austauschen können, die den Film mögen und du bist halt bei der nächsten Folge Mando oder so wieder mit dabei. Wäre das so schwer? Oder zuviel verlangt? Denn sonst begibst du dich doch ins Fahrwasser von Trollen wie dem cineasten hier, die nur provozieren um Aufmerksamkeit zu bekommen, Und so bist du doch nicht. Das weiß ich doch von deinen anderen Beiträgen hier.
Ansonsten kann ich mich @Snakeshit nur anschließen und auch @Lord Galagus, @Wookiehunter und @KyleKartan haben viel gutes gesagt, dem ich zustimme.
CmdrAntilles
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